Destinationsübergreifende Pilotprojekte

Die Perlen des Destination Labs sind die destinationsübergreifenden Pilotprojekte. Mit diesem Gefäss lassen sich schlummernde Ideen endlich umsetzen, da Risiko sowie Finanzierungslast verteilt und Ideen und Kompetenzen ausgetauscht werden.

Projektbeispiele

  • Selbstbedienungsmuseum

    Viele Tourismusdestinationen in der Schweiz haben eine grosse Anzahl verschiedener kleiner Museen, die aufgrund von geringen personellen und anderen Ressourcen eingeschränkt sind und keine erweiterten Öffnungszeiten anbieten können.

    Im Pilotprojekt „Selbstbedienungsmuseum“ wird eine Möglichkeit geprüft, das Problem der Öffnungszeiten mit verschiedenen alternativen Szenarien zu lösen und kleine Ortsmuseen attraktiv und fit für den Tourismus zu machen.

  • Points of Interest erfassen

    Für DMOs ist es wichtig, alle wichtigen Points of Interest (POI) mit den korrekten Öffnungszeiten auf ihren Websites und anderen angeschlossenen Publikationskanälen zu veröffentlichen, um die Gäste optimal zu informieren.

    Das Hauptziel des Projekts war es, eine systemunabhängige Prozessbeschreibung zu erarbeiten, anhand welcher DMOs einfacher und schneller an korrekte und aktuelle Daten der Leistungsträger in der Destination kommen.

  • Meet the locals

    Ziel des Projekts "Meet the Locals" ist es, durch den Aufbau eines Netzwerks zwischen Einheimischen und Zweitwohnungsbesitzern gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung zu fördern sowie ein positives Miteinander zu schaffen.

    Das Projekt soll Begegnungen ermöglichen, damit sich beide Gruppen besser kennenlernen und voneinander profitieren können. Die Integration der Zugezogenen in die Gemeinde und die Anerkennung ihres Beitrags zur lokalen Wirtschaft sind dabei zentrale Anliegen.

  • Digitalisierungsrechner

    Digitale Projekte werden immer komplexer. Für Tourismusorganisationen sind die effektiven Aufwände nur schwer kalkulierbar, interne Aufwände werden häufig in der Kostenplanung nicht einberechnet. Spätestens in der Umsetzung und anschliessenden Betriebsphase führt dies zu einem Ressourcenengpass.

    Mit einem Digitalisierungsrechner soll es ermöglicht werden, neben den bekannten externen Projektkosten auch die internen Aufwände in die Entscheidung miteinzubeziehen.

  • Qualitätssicherung in Familiendestinationen

    Das Family Label des STV läuft zwar Ende 2024 aus, doch mit dem Projekt Familiendestinationen wird die erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Familienangebote fortgeführt.

    Ziel des Projekts ist die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Angebote für Familien. Die beteiligten Destinationen entwickeln gemeinsam ein Tool, mit dem Gäste die Familienfreundlichkeit an verschiedenen Orten bewerten können. Die Ergebnisse sollen beim Entwickeln von konkreten Massnahmen helfen.

  • Aggregation Veranstaltungskalender

    In der Schweiz gibt es viele verschiedene Onlineplattformen für Veranstaltungskalender, die aber nicht gut miteinander vernetzt sind. Das führt zu doppeltem Aufwand für Veranstalter und unvollständigen Informationen für Tourismusorganisationen und Gäste.

    Im Rahmen des Pilotprojekts "Aggregation Veranstaltungskalender" soll ein Wunschszenario für die gemeinsame Nutzung von Veranstaltungskalendern entwickelt werden und dessen Umsetzbarkeit geprüft werden. Ziel ist die Vereinfachung der Bewirtschaftung des Eventkalenders und die Schaffung eines umfassenden Überblicks für alle Akteure.